Böse, böse Linke

Wenn eine Sekte in einer Stadt eine Veranstaltung machen will, kommt manchmal ein Veranstalter daher und will seine Räume dafür nicht zur Verfügung stellen. An sich ist das ein recht häufiger Vorgang, der meist ohne größere Aufregung vor sich geht: sucht man sich halt einen anderen Raum für die Predigt.
Ganz und gar nicht unaufgeregt agiert im Moment Justus Wertmüller von der antideutschen Zeitschrift „Bahamas“, weil das Conne Island, ein linkes Zentrum in Leipzig, eine Veranstaltung mit ihm abgesagt hat. Die dazu abgegebene Erklärung der Bahamas ist wieder ein Beweis dafür, warum aufrechte Antideutsche so niedlich sind:
Was Wertmüller besonders wichtig ist, ist „dass die Linken, und zwar alle, sowohl ihrem Aussehen wie ihrer Gesinnung nach hässlich“ sind. Das will der Onkel auch hartnäckig verteidigen. Bis vor kurzem hat er gedacht, im Conne Island wären die Leute nicht hässlich. Weil die bösen, bösen Leute dort den Justus aber jetzt nicht reden lassen wollen, zeigt er’s ihnen jetzt richtig und nennt vor allem die Leipziger Linken vom „Antifaschistischen Frauenblock“ nicht nur hässlich, sondern gleich noch konform, karrieristisch, deutsche Blockwärterinnen, Opportunistinnen, konformistische Versager, Gender-Platzkühe und Verteidiger der Volksgemeinschaft. Am Ende ruft er alle, die über Kontakte nach Leipzig verfügen auf, den bösen, bösen Leuten in Leipzig zu sagen, wie hässlich sie sind.
OK, machen wir: „Leipziger! Ihr seid hässlich. Aber das ist voll OK so. Wegen uns müsst Ihr nicht so aussehen wie die Hohepriester der Antideutschen K-Gruppen.“

2 Gedanken zu „Böse, böse Linke“

  1. Na, jetzt sind sie halt K-Grüppler, die nicht mehr ans Proletariat glauben…

    Aber jetzt weiss ich wenigstens, was ich als Leipziger Linker tun kann, um nicht mehr hässlich zu sein: Nämlich mir so einen Prinz-Eisenherz-Haarschnitt zulegen wie der Typ rechtsaußen auf dem Foto 😉

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