Wie in der Frankfurter Rundschau zu lesen war, sieht Bundesinnenminister Schäuble „in der Kluft zwischen muslimischem Glauben und westlicher Kultur eines der Hauptprobleme für gelungene Integration“.
Sehr schön, Herr Schäuble. Das „Wir“ der Deutschen hat also wieder mal die „Kultur“ gepachtet, diesmal nicht in Abgrenzung zur „Zivilisation“ in den USA oder Frankreich, sondern als Bollwerk gegen den muslimischen Glauben.
Schäuble: „Wer hier leben will, wie er in Anatolien zu leben gewohnt war, hat falsch entschieden“. Wir wissen damit sogleich, wo die Barbarei zu Hause ist, in Anatolien, beim Türken also, der ja schon 1683 vor Wien zurückgeschlagen werden musste.
Und wo wird das „Wir“ des aufgeklärten und säkularen Abendlandes verteidigt?
Ausgerechnet bei einer Diskussionsrunde der evangelischen Landeskirche…
Sehr schön, vielen Dank.